Thema | Gesundheitsförderung wirkt! |
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Programm | Programm |
Datum | Donnerstag, 19. Januar 2017 |
Ort | Aula des Jeunes-Rives, Neuenburg |
Unterstützer-Kantone | Neuenburg und Jura |
Medienmitteilung | Medienmitteilung |
Präsentationen | Präsentationen Plenum, Sub-Plenen und Workshops (Zip-Datei) |
Zusammenfassungen | Zusammenfassungen von Workshops (Zip-Datei) |
Fotos Plenum
Fotos Verleihung Preis Gesundheitskompetenz
Fotos Round Table
Fotos Workshops und Sub-Plenen
Impressionen
Thema der Konferenz
Gesundheitsförderung wirkt!
Als Motto für die Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz ist dies durchaus gewagt: Denn die Wirksamkeit von Massnahmen zur Gesundheitsförderung ist nicht leicht zu bestimmen. Ihre Umsetzung in einem komplexen organisatorischen und sozialen Umfeld und die Mitwirkung zahlreicher Akteure machen es schwer, klare kausale Zusammenhänge zu sehen. Zudem erwarten Entscheidungsträger meist dort schnelle Ergebnisse, wo diese nur mittel- oder langfristig erkennbar sind.
Trotzdem: Massnahmen zur Gesundheitsförderung müssen evaluiert werden, um sie auf Fortschritt, Wirkung und Qualität prüfen zu können. Gesundheitsförderung Schweiz ist sich dessen bewusst und die Evaluation ist gemäss Artikel 19 des KVG Teil ihres Auftrags. Es gibt verschiedene Methoden der Evaluation. Allen voran steht erstens die Frage, was soll evaluiert werden (Prozess, Leistung oder Wirkung), und zweitens mit welchem Ziel (Lernen, Lenken, Legitimieren)? Und drittens, wem dient die Evaluation (den Entscheidungsträgern/-innen, den Praktikern/-innen oder den Projektzielgruppen)?
Darum befasst sich die Konferenz unter anderem mit folgenden Fragen: Welche Massnahmen sind am wirksamsten? Welche Faktoren verhelfen Interventionen zum Erfolg? Welche Evaluationsmethoden werden derzeit genutzt, welche neuen Methoden gibt es? Thematisiert wird auch, wie die Ergebnisse der Evaluationen kommuniziert werden können und wie man diese in politische Entscheidungen einfliessen lassen kann – oftmals eine anspruchsvolle Herausforderung.
Auch dieses Jahr umfasst die Konferenz Veranstaltungen im Plenum, Gruppensitzungen und Workshops, aus denen sich die Teilnehmenden ihr Programm individuell zusammenstellenkönnen. Ergänzt werden sie durch eine Reihe interessanter Vorträge von Experten aus Bereichen wie Ernährung und Bewegung, psychische Gesundheit und Suchtprävention. In mehreren Workshops können sich Projektleitende mit Personen austauschen, die Projekte evaluiert haben, die Schwierigkeiten kennen und daraus bereits Lehren gezogen haben. Und schliesslich wird zum zweiten Mal der «Gesundheitskompetenzpreis» der Allianz Gesundheitskompetenz verliehen.
Programm
Konferenzmoderation
- Nolvenn Gambin, Amt für Gesundheit, Republik und Kanton Jura
- Lysiane Ummel Mariani, Amt für Gesundheit, Republik und Kanton Neuenburg
- Jvo Schneider, Gesundheitsförderung Schweiz
09.00 | Empfang und Registrierung der Teilnehmenden |
09.30 | Begrüssung Heidi Hanselmann, Regierungsrätin, Vorsteherin Gesundheitsdepartement des Kantons St. Gallen, Präsidentin des Stiftungsrates Gesundheitsförderung Schweiz Jacques Gerber, Wirtschafts- und Gesundheitsminister, Republik und kanton Jura |
10.00 | Plenum I Where next for Health Promotion? The «new public health» as it enters its fourth decade (e) Um hochwertige Evaluationen zu erreichen, ist auch der Auftraggeber gefordert! (f) |
11.00 | Pause und Wechsel der Säle |
11.30 | Sub-Plenen und Workshops, Teil I |
12.45 | Mittagessen |
14.15 | Sub-Plenen und Workshops, Teil II |
15.30 | Pause und Wechsel der Säle |
16.00 | Plenum II Verleihung des Preises Gesundheitskompetenz Gesundheitsförderung: Wissenschaftlicher Wirkungsnachweis und politische Akzeptanz (d) Round Table |
16.50 | Abschlussrede (f) Laurent Kurth, Staatsrat, Leiter des Departements für Finanzen und Gesundheit, Republik und Kanton Neuenburg |
17.00 | Ende der Konferenz Aperitif |
Sub-Plenen
Teil I von 11.30 bis 12.45 Uhr
Sub-Plenum I – Wirkung von Gesundheitsförderung
Wie wirksam sind Schweizer Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogramme?
Eine Annäherung (d)
Präsentation
Abstract
Manuela Oetterli, Bereichsleiterin Gesundheit, INTERFACE Politikstudien Forschung Beratung, Luzern
DO-HEALTH – wie können wir gesünder älter werden? (d)
Präsentation
Abstract
Heike A. Bischoff-Ferrari, Prof. Dr. Dr. med., Klinikdirektorin und Lehrstuhl für Geriatrie und Altersforschung, Universitätsspital Zürich
Förderung psychischer Gesundheit: Wirksamkeit, Praxisrelevanz und Nützlichkeit (d)
Präsentation
Abstract
Bernd Roehrle, Prof., Reutlingen-Sickenhausen
Sub-Plenum II – Wirkungsevaluationen
Sind Wirkungsnachweise in der Gesundheitsförderung und Prävention überhaupt möglich? (d) Präsentation
Abstract
Günter Ackermann, Dr., Projektleiter Wirkungsmanagement, Gesundheitsförderung Schweiz, Bern
Möglichkeiten und Grenzen der Wirkungsmessung (d)
Präsentation
Abstract
Alexandra Caspari, Prof. Dr., Professorin für Evaluationsforschung, Methoden der empirischen Sozial- forschung und Statistik, Frankfurt University of Applied Sciences, Frankfurt am Main
Empirische Belege für die Plausibilisierung von Wirkungszusammenhängen gewinnen (d)
Abstract
Wolfgang Beywl, Prof. Dr., Leiter der Professur für Bildungsmanagement sowie Schul- und Personalentwicklung, Pädagogische Hochschule FHNW, Windisch
Teil II von 14.15 Uhr bis 15.30 Uhr
Sub-Plenum III – Ergebnis Kommunikation
Use of evaluation findings: types and influences (e)
Präsentation
Abstract
Glenn O’Neil, Dr., Founder, Owl RE, Geneva
Effectively Communicating Health Promotion Program Results using New Media (e)
Präsentation
Abstract
Susanne Suggs, Prof. Dr. L., PhD, MS, CHES, Associate Professor of Social Marketing, Institute for Public Communication, Università della Svizzera italiana, Lugano
Wissenstransfer und -kommunikation im Spannungsfeld von Forschung, Politik und Öffentlichkeit (d)
Präsentation
Abstract
Irene Abderhalden, Direktorin Sucht Schweiz, Lausanne
Sub-Plenum IV – Wirkungsevaluation und öffentliche Politik
Die Wirksamkeit der Gesundheitsfolgenabschätzungen: Lehren aus der Praxis in der Schweiz und anderswo (f)
Präsentation
Abstract
Jean Simos, Dr., Institut de Santé Globale, Leiter GRES, Universität Genf
Der Einfluss von Wirkungsevaluationen auf die Politik (d)
Präsentation
Abstract
Kathrin Frey, Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Zürich
Die wirtschaftliche Evaluation der Gesundheitsförderungsprogramme: Eine heikle, aber nützliche Sache (f)
Präsentation
Abstract
Claude Jeanrenaud, Honorarprofessor, Universität Neuenburg
Workshops
Teil I von 11.30 Uhr bis 12.45 Uhr
- No 1 (f) Développer une formation des médecins en ciblant acceptabilité et efficacité? L’exemple de PAPRICA
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Raphaël Bize, Dr méd., MPH, médecin associé, Institut universitaire de médecine sociale et préventive (IUMSP), Lausanne - No 2 (f) Evaluation de la prestation «Lieux d’accueil enfants (0–5 ans) – parents, de type Maison Verte»
Präsentation
Abstract
Caroline Alvarez, responsable de programmes, Unité de pilotage de la prévention, Service de protection de la jeunesse, Canton de Vaud
Tanja Guggenbühl, collaboratrice scientifique, Bureau BASS, Berne - Nr. 3 (d) Praxisbeispiel: «Sicher durch den Alltag» – Sturzprävention, die wirkt
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Valérie Krafft, Geschäftsleiterin, Rheumaliga Schweiz, Zürich
Barbara Zindel, Leiterin Projekte Prävention, Rheumaliga Schweiz, Zürich - Nr. 4 (d) Grenzen und Herausforderungen bei der Evaluation evidenzbasierter Programme
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Sandra Kuntsche, Dr., Projektleiterin, Sucht Schweiz, Lausanne - No 5 (f) De l’évaluation à l’évolution de projet. Comment dépasser la seule validation
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Aline Schoch Prince, thérapeute en psychomotricité CDIP, coordinatrice du projet «Youp’là bouge à l’école!», HEP-BEJUNE, La Chaux-de-Fonds
Anaëlle Boichat, maître en activités physiques adaptées, chargée de l’évaluation du projet «Youp’là bouge à l’école!», CHUV, Lausanne - Nr. 6 (d) Einsatz und Nutzen von Wirkungsmodellen: Erfahrungen aus der Praxis
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Lisa Guggenbühl, Leiterin Wirkungsmanagement, Gesundheitsförderung Schweiz, Bern
Denise Rudin, Abteilungsleiterin, Gesundheitsamt Graubünden, Chur - Nr. 7 (d) Wie werden Evaluationsprojekte erfolgreich? Ihre Bedingungen kennen, diskutieren und berücksichtigen
Abstract
Lars Balzer, Dr., Leiter Fachstelle Evaluation, Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung, Zollikofen - No 8 (f) Evaluation du Plan cantonal fribourgeois de promotion de la santé et de prévention
Präsentation
Abstract
Emilie Flamand-Lew, évaluatrice, evaluanda, Genève
Fabienne Plancherel, déléguée à la prévention et à la promotion de la santé, Service de la santé publique, Canton de Fribourg
Teil II von 14.15 Uhr bis 15.30 Uhr
- No 9 (d) Eltern und Schule stärken Kinder ESSKI: Bringt ein Mehrebenenprojekt mehr Wirkung?
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Holger Schmid, Prof. Dr., Leiter Institut Soziale Arbeit und Gesundheit ISAGE, Fachhochschule Nordwestschweiz, Olten - Nr. 10 (d) Vernetzung wirkt: Erfolgsfaktoren und Herausforderungen auf nationaler und regionaler Ebene
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Annette Hitz, MSc, Projektleiterin, Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz, Bern
Heidi Liechti, lic. phil. MPH, Vorstandsmitglied, Ostschweizer Forum für Psychische Gesundheit, Herisau - No 11 (f) SNUKR, une start up au service de la promotion de la santé
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Chloé Saas, Fondation O2 et Kinitic sa, Delémont - Nr. 12 (d) Befragungen und Interventionen via Handy und Internet am Beispiel des MobileCoach Alcohol
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Severin Haug, PD Dr. Dr. Dipl.-Psych., Forschungsleiter, Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung, Zürich
Tobias Kowatsch, Dr., Forschungsleiter, Center for Digital Health Interventions, ETH Zürich und Universität St. Gallen - Nr. 13 (d) Herausforderungen und Methoden von Evaluationen im föderalistischen Kontext: Erfahrungen aus einer Mehrebenen-Evaluation
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Fritz Sager, Prof., Universität Bern, Kompetenzzentrum für Public Management
Céline Mavrot, lic. rer. pol., Universität Bern, Kompetenzzentrum für Public Management - No 14 (f) «Bien dans sa tête, bien dans sa peau», un projet québécois adapté à la Suisse romande
Zusammenfassung
Abstract
Stéphanie Mertenat Eicher, cheffe de projet, adjointe de direction, Fondation O2, Delémont
Catherine Moulin Roh, responsable Centre Alimentation et Mouvement, Sion - Nr. 15 (d) Gesundes Umfeld – Bessere Startchancen für Kinder aus sozial benachteiligten Familien
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Anke Moors, Co-Geschäftsleitung, a:primo, Winterthur
Gabriela Widmer, Assistenz der Geschäftsleitung, a:primo, Winterthur - Nr. 16 (d) Analyseinstrument «Erfolgsfaktoren kantonaler Alkoholpolitik»
Zusammenfassung
Präsentation
Abstract
Birgit Laubereau, Dr. med., Projektleiterin, INTERFACE Politikstudien Forschung Beratung, Luzern
Petra Baeriswyl, Co-Leiterin Sektion Alkohol, Bundesamt für Gesundheit, Bern
Round Table
Von Wirkung zur Politik: Lösungen für die Verbesserungen des Transfers? (d/f)
Moderation: Anne Baecher, RTS la 1ère
- Thomas Gerlinger, Prof. Dr., Universität Bielefeld
- Maja Ingold, Nationalrätin EVP/ZH und Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit
- Laurent Kurth, Staatsrat, Leiter des Departements für Finanzen und Gesundheit, Republik und Kanton Neuenburg
- Thomas Mattig, Prof. Dr., Direktor, Gesundheitsförderung Schweiz, Bern