Nationale Gesundheitsförderungs-
Konferenz 2015

ThemaEin Leben lang unsere Gesundheit fördern
ProgrammProgramm Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz 2015
FlyerFlyer Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz 2015
Datum   29. Januar 2015                                                                   
OrtLuzern
Lokalität     Messe Luzern, Horwerstrasse 87, 6005 Luzern, www.messeluzern.ch
MedienmitteilungMedienmitteilung Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz 2015
Präsentationen

Präsentationen Plenum, Sub-Plenen und Workshops (Zip-Datei)
Einzelne Präsentationen können Sie weiter unten
unter «Programm» und «Sub-Plenen und Workshops» herunterladen.

BerichtErgebnisbericht Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz 2015

   

Fotos Plenum

   

   

Fotos Workshops

   

   

Fotos Verleihung Preis Gesundheitskompetenzen

  

 

Impressionen




    

Willkommen

 

Sehr geehrte Damen und Herren

Die 16. Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz findet am 29. Januar 2015 in der Messe Luzern statt. Unter dem Titel «Ein Leben lang unsere Gesundheit fördern» widmet sich die Konferenz dem Thema Lebenslauf und dessen Verbindungen zur Gesundheitsförderung.

Lebensläufe zu analysieren, ist grundsätzlich nichts Neues. Neu dagegen ist, dass solche Analysen seit kurzer Zeit auch im Gesundheitsbereich durchgeführt werden. Dabei geht es darum, die Wirkungszusammenhänge aufzuzeigen zwischen unserer Gesundheit und dem physischen und sozioökonomischen Umfeld, in das wir hineingeboren werden und in dem wir anschliessend aufwachsen und leben.

Es ist uns gelungen, zahlreiche Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachgebieten für unsere Konferenz zu gewinnen; sie werden uns ihre neuesten Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit dem menschlichen Lebenslauf vorstellen. Gemeinsam werden wir über die Auswirkungen dieser Forschungsarbeiten auf die Strategien und Massnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung diskutieren. In den Workshops werden dann die Folgen und Herausforderungen des Lebenslauf-Ansatzes anhand konkreter Projekte veranschaulicht.

Wir danken dem Kanton Luzern für die Zusammenarbeit und die Unterstützung bei der Organisation der Konferenz und freuen uns darauf, Sie in Luzern begrüssen zu dürfen. Einmal mehr erwartet uns eine spannende Konferenz.

Heidi Hanselmann    Thomas Mattig    
Präsidentin des StiftungsratesDirektor
Gesundheitsförderung Schweiz            Gesundheitsförderung Schweiz      
 

Thema der Konferenz

Ein Leben lang unsere Gesundheit fördern

Der Lebenslauf-Ansatz setzt an der Schnittstelle zwischen öffentlicher Gesundheit, Psychologie, Soziologie, Demografie und Biologie sowie Geschichte und Wirtschaft an. Er hat zum Ziel, die Zusammenhänge und Wechselwirkungen besser zu verstehen, die zwischen dem Menschen und seinem Umfeld während seines gesamten Lebens bestehen. Dieser grundsätzlich multidisziplinäre Ansatz kann Fragen beantworten, die für die Gesundheitsförderung und die Prävention von grösster Bedeutung sind:

  • Wie wirken sich die Übergangsperioden im Alterungsprozess sowie kritische Ereignisse auf die Gesundheit aus?
  • Welche Beziehungen bestehen zwischen unserem physischen und sozialen Umfeld einerseits und unserer gesundheitlichen Entwicklung andererseits?
  • Welche Mechanismen führen in den einzelnen Lebensabschnitten zu Anfälligkeiten und Unterschieden?

Insbesondere vor dem Hintergrund der Überalterung der Bevölkerung, des Anstiegs der nicht übertragbaren Krankheiten und der ständig steigenden Gesundheitskosten braucht es diese disziplinen- und sektorenübergreifenden Überlegungen mehr denn je.

Zur Beantwortung dieser Fragen haben wir Fachleute eingeladen, die in der Schweiz und im Ausland auf diesem Gebiet forschen. Im Vergleich zur angelsächsischen Welt ist der Lebenslauf-Ansatz in der Schweiz zwar eher neu, trotzdem werden gegenwärtig verschiedene Langzeitprojekte und langfristige Studien durchgeführt. Diese liefern Ergebnisse, die unsere Überlegungen zu den Strategien und Massnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung und der Prävention bereichern.

Ebenfalls eingeladen haben wir Fachleute, die in diesem Bereich praxisorientiert arbeiten, damit sie uns ihre Projekte im Rahmen interaktiver Workshops vorstellen können. Diese Projekte, welche die Life-Course- bzw. Lebenslauf-Perspektive mehr oder weniger explizit mit einbeziehen, veranschaulichenden konkreten Mehrwert und die Herausforderungen dieses Ansatzes.

Für mehr Informationen über den Lebenslauf-Ansatz: Der nationale Forschungsschwerpunkt LIVES – Überwindung der Verletzbarkeit im Verlauf des Lebens (NFS LIVES) untersucht die Auswirkungen der Wirtschaft und der postindustriellen Gesellschaft auf die Entwicklung von Situationen der Verletzbarkeit mittels Längsschnittstudien und vergleichenden Analysen. Er wird vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) finanziert und vereint Forschende aus über zehn Schweizer Universitäten und Hochschulen.

Programm (inkl. Downloads Plenum)


Konferenzmoderation:

  • Catherine Favre Kruit, Projektleiterin Partner Relations, Gesundheitsförderung Schweiz, Lausanne
  • Rudolf Zurkinden, Leiter Partner Relations und Mitglied der Geschäftsleitung, Gesundheitsförderung Schweiz, Bern
09.00 Empfang und Registrierung der Teilnehmenden
09.45

Begrüssung (d)
Heidi Hanselmann, Regierungsrätin, Vorsteherin Gesundheitsdepartement des Kantons St. Gallen, Präsidentin des Stiftungsrates Gesundheitsförderung Schweiz
Lebenslauf
Präsentation
Guido Graf, Regierungsrat, Vorsteher Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons Luzern
Lebenslauf

10.15

Plenum I:

Gesundheitsdynamik im Lebensverlauf: ein Ansatz für die Prävention? (f)
Abstract
Präsentation
Dario Spini, Prof., Professor Ordinaria, Universität Lausanne, Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunkt LIVES – Überwindung der Verletzbarkeit im Verlauf des Lebens (NFS LIVES)
Lebenslauf

Lebensläufe und Gesundheitsverläufe in der Schweiz: Welche Auswirkungen haben sie auf die Gesundheitsförderung?(f)
Abstract
Präsentation
Stéphane Cullati, PhD, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, NFS LIVES, Genf

11.15Pause und Wechsel der Säle
11.45Sub-Plenen und Workshops, Teil I
13.00Mittagessen
14.15Sub-Plenen und Workshops, Teil II
15.30Pause und Wechsel der Säle
16.00

Plenum II:

Can the lifecourse approach help shape public healthpolicy? (e)
Abstract 
Präsentation
Amanda Sacker, Professor, Director, International Centre for Lifecourse Studies in Society and Health, London

Verleihung des Preises Gesundheitskompetenzen
Allianz Gesundheitskompetenz

17.00

Die Bedeutung der Life-Course-Perspektive für die Programme von Gesundheitsförderung Schweiz (d)
Präsentation
Thomas Mattig
, Dr. iur., Direktor Gesundheitsförderung Schweiz, Bern
Lebenslauf

17.15

Ende der Konferenz

Aperitif, offeriert vom Kanton Luzern

Sub-Plenen und Workshops (inkl. Downloads)

Die Sub-Plenen und Workshops finden gleichzeitig statt. Dieser möglicht den Besucherinnen und Besuchern eine individuelle Programmgestaltung, je nachdem, ob sie die Teilnahme an Workshops, an Sub-Plenen oder eine Kombination aus beidem bevorzugen.

Es werden vier Sub-Plenen und elf Workshops in zwei Teilen durchgeführt:

  • Die Sub-Plenen 1 und 2 finden zeitgleich mit den Workshops Nr. 1– 5 von 11.45 Uhr bis 13.00 Uhr statt.
  • Die Sub-Plenen 3 und 4 finden zeitgleich mit den WorkshopsNr. 6 –11 von 14.15 Uhr bis 15.30 Uhr statt.

In den Sub-Plenen profitieren Sie von zwei Referaten, gefolgt von je einer kurzen Diskussions- und Fragerunde. In den Workshops können Sie sich gemeinsam mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern intensiv einbringen und austauschen. Um die Qualität der Workshops zu gewährleisten, ist die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Workshop beschränkt.

Die bereits verfügbaren Kurzbeschriebe über den Inhalt der Sub-Plenen oder Workshops sind auf dieser Webseite abrufbar. An der Tagung werden zu den Sub-Plenen und Workshops keine Unterlagen abgegeben. Alle von den Referentinnen, Referenten und Workshopleitenden zur Verfügung gestellten Referate und PowerPoint-Präsentationen können gleich nach der Konferenz auf dieser Webseite heruntergeladen werden.

Sub-Plenen und Workshops Teil I von 11.45 Uhr bis 13.00 Uhr

Sub-Plenum I – Kindheit

  • Gesundheitsförderung ab Geburt mit demProgramm «PAT – Mit Eltern lernen»: Ergebnisse aus der Studie ZEPPELIN 0-3 (d)
    Abstract
    Präsentation
    Andrea Lanfranchi, Prof. Dr., Leiter Forschung und Entwicklung, HfH – Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich
  • Gesundheit und Wohlbefinden von der Kindheit zur frühen Adoleszenz: Ergebnisse einer Längsschnittstudie (d)
    Abstract
    Christine Forrester-Knauss, Dr. phil. Dipl-Psych., Psychologin, Universität Bern / Klinik Schützen Rheinfelden

Sub-Plenum II – Alter

  • Partnerschaftliche Brüche im Alter: Auswirkungen und Adaptationsmuster bei Scheidung und Verwitwung (d)
    Abstract
    Präsentation
    Pasqualina Perrig-Chiello, Prof. Dr., Professorin, Universität Bern
  • Die Gesundheit der älteren Zuwandererbevölkerung: ein «exhausted migrant effect»? (f)
    Abstract
    Präsentation
    Claude Bolzman, Dr., Professor, Fachhochschule Westschweiz, Genf

Workshops

  • Nr. 1 (d): Evidenzbasierte schulische Prävention in der Praxis mit PFADE
    Abstract
    Präsentation
    Rahel Jünger, Dr. phil., Projektleitung PFADE, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich
  • Nr. 2 (d/f): Psychische Gesundheitsförderung bei Jugendlichen: Der Übergang zwischen Schule und Beruf
    Abstract
    Präsentation
    Fabienne Amstad, Dr. phil., Co-Leiterin Psychische Gesundheit, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Gesundheitsförderung Schweiz, Bern
    Laura Bohleber, MSc. psych., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Forschungsschwerpunkt Psychotherapie und psychische Gesundheit, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Angewandte Psychologie, Zürich
    Agnes von Wyl, Prof. Dr. phil., Leiterin Forschungsschwerpunkt Psychotherapie und psychische Gesundheit, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Angewandte Psychologie, Zürich
  • Nr. 3 (d): Lebensereignisse: Neue Ansätze für eine gesundheitsförderliche Personalarbeit?
    Abstract
    Präsentation
    Simone Artho Kretz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Berner Fachhochschule, Bern
    Isabelle Clerc, Dozentin, Berner Fachhochschule, Bern
  • Nr. 4 (d/f): Werthaltungen, Lebensstile und Gesundheitsverhalten anhand der Sinus-Milieus
    Abstract
    Präsentation
    Christoph Müller, MIS Trend SA, Lausanne
  • Nr. 5 (d): Kind sein, alleinerziehend, ausgesteuert: Armutsrisiken entlang des Lebenslaufs
    Abstract
    Präsentation
    Bettina Fredrich, Dr., Leiterin Fachstelle Sozialpolitik, Caritas Schweiz, Luzern

Sub-Plenen und Workshops Teil II von 14.15 Uhr bis 15.30 Uhr

Sub-Plenum III –  Jugend

  • Die gesundheitliche Selbstbeurteilung von jungen Menschen in der Schweiz während des Übergangs von der Ausbildung ins Berufsleben (f)
    Abstract
    Präsentation
    Kristen Jafflin, Project leader, Seminar für Soziologie, Basel
  • Familienkonstellationen und sozial-affektive Prozesse im Kindes- und Jugendalter (f)
    Abstract
    Präsentation
    Eric Widmer, Prof., Professor in Soziologie, Spezialist Familien und Lebensspanne, Universität Genf
    Lebenslauf

Sub-Plenum IV – Erwachsene

  • Motivationale Entwicklung und Gesundheit im Erwachsenenalter (d)
    Abstract
    Alexandra M. Freund, Prof. Dr., Ordinaria, Universität Zürich
  • Beruflicher Werdegang und Wohlergehen in unserer heutigen Liquid Society (f)
    Abstract
    Präsentation
    Jérôme Rossier, Prof. Dr., Direktor, Institut fürPsychologie, Universität Lausanne

Workshops

  • Nr. 6 (d/f): Paare werden Eltern – Gesundheitsförderung und Prävention beginnt schon vor der Geburt
    Abstract
    Präsentation
    Christelle Benz-Fragnière, Dr., wissenschaftliche Mitarbeiterin, FHNW HSA, Olten
    Wim Nieuwenboom, Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter, FHNW HSA, Olten
  • Nr. 7 (d): Förderung von psychischer Gesundheit an Schulen – am Beispiel von MindMatters
    Abstract
    Präsentation
    Elisabeth Holdener, Programmleitung MindMatters, RADIX Schweizerische Gesundheitsstiftung, Luzern
  • Nr. 8 (d/f): Der Lebensspannen-Ansatz: Was bedeutet er für die Praxis?
    Abstract
    Präsentation Brauchbar
    Präsentation Klohn
    Studie Klohn
    Mathis Brauchbar, Partner, advocacy AG, Zürich
    Axel Max Klohn, Dr. med., MPH, Institut de santé globale, Universität Genf
  • Nr. 9 (f): L’isolement, rupture, conséquence du parcours, mais comment le relier au communautaire local?
    Abstract
    Präsentation
    Beilage 1
    Beilage 2
    Beilage 3
    Christian Wilhelm, consultant, RADIX Fondation suisse pour la santé, Lausanne
  • Nr. 10 (d): «Wie können in der Gemeinde partizipative Generationenprojekte lanciert werden?»– ein Praxisbeispiel
    Abstract
    Präsentation
    Fotoprotokoll
    Mirjam Gieger, Leiterin Gesundheitsförderung und Prävention, Pro Senectute Kanton Zug
    Peter Hodel, Seniorenrat Menzingen
    Max Mahlstein, Seniorenrat Menzingen
  • Nr. 11 (f): S’alimenter sainement tout au long de sa vie. Via son assiette, mais pas seulement.
    Abstract
    Präsentation
    Stéphane Montangero, Secrétaire général, Fourchette verte Suisse (FV-CH), Lausanne

Konferenzorganisation


Konferenzverantwortliche

  • Catherine Favre Kruit
    Projektleiterin Partner Relations, Gesundheitsförderung Schweiz

Mitglieder des Programmausschusses

  • Rudolf Zurkinden
    Leiter Partner Relations und Mitglied der Geschäftsleitung,Gesundheitsförderung Schweiz, Präsident des Programmausschusses
  • Catherine Favre Kruit
    Projektleiterin Partner Relations, Gesundheitsförderung Schweiz
  • Michael Kirschner
    Leiter Wissensmanagement, Gesundheitsförderung Schweiz
  • Claudia Burkard
    Leiterin Fachstelle Gesundheitsförderung, Dienststelle Gesundheit des Kantons Luzern

Diese Konferenz wird in Zusammenarbeit und mit Unterstützungdes Kantons Luzern organisiert (www.lu.ch, www.gesundheit.lu.ch).

Kongressorganisation

Für weitere Fragen steht Ihnen die Kongressorganisation gerne zur Verfügung.

Meister ConCept GmbH
Cathia Zbinden
Bahnhofstrasse 55
CH-5001 Aarau
T +41 62 836 20 90
F +41 62 836 20 97
E-Mail: gf-konferenz(at)meister-concept.ch