Ein gesundes Körpergewicht ist mehr als ein Body-Mass-Index (BMI) im Normalbereich. Es ist auch eine gesunde Beziehung zum eigenen Körper.
Kinder und Jugendliche brauchen ein positives Körperbild
Eine positive Einstellung zum eigenen Körper ist Voraussetzung dafür, dass Massnahmen für eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung bei Kindern und Jugendlichen greifen. Wer seinen Körper akzeptiert und schätzt und seine Bedürfnisse wahrnimmt, ist auch motiviert, durch ausreichend Bewegung und ausgewogene Ernährung zu sich Sorge zu tragen. Wir unterstützen Kinder und Jugendliche dabei, ein positives Körperbild zu entwickeln. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Bevölkerung explizit auf das Thema Positives Körperbild bzw. Healthy Body Image (HBI) aufmerksam zu machen und dafür zu sensibilieren.
Medien, Modewelt und Industrie vermitteln unrealistische Idealbilder
Medien, Modewelt und Industrie vermitteln heutzutage häufig Idealbilder zu Aussehen und Körper, die nicht der Realität entsprechen. Noch nie war der Druck auf Jugendliche, «körperlich perfekt» zu sein, so gross wie heute. Sie setzen einen grossen Teil ihrer Energie dafür ein, dem heutigen, oft unerreichbaren Schönheitsideal zu entsprechen. Dies führt in hohem Mass dazu, dass Jugendliche ihren Körper nicht mehr richtig wahrnehmen und ihr Selbstwertgefühl untergraben wird.
Wir thematisieren Körpervielfalt positiv
Es gilt daher, genormte Körperbilder, wie sie heute über Werbung, Filme und andere Medien transportiert werden, aufzubrechen und die Körpervielfalt positiv zu thematisieren. Auch die positive Wahrnehmung des Körpers ist wichtig und kann schon früh gelernt und gefestigt werden.
Im März 2013 haben wir für Fachleute und Politikerinnen und Politiker eine Veranstaltung unter dem Titel «Healthy Body Image» organisiert. Damit haben wir begonnen, die Öffentlichkeit zu diesem wichtigen Thema zu sensibilisieren.
2014 beschäftigen wir uns weiterhin stark mit dem positiven Körperbild von Kindern und Jugendlichen. Dies zusammen mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern und stets in Abstimmung mit den Bedürfnissen der kantonalen Akteurinnen und Akteure. Unsere Prioritäten sind dabei:
- Theoretisches und praktisches Wissen sammeln und zur Verfügung stellen
- Weiterbildungsangebot für unsere Partnerinnen und Partner entwickeln
- Vernetzung auf europäischer Ebene
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