Kennzahlen des Job-Stress-Index als Indikatoren ins «Monitoring-System Sucht und NCD» aufgenommen

Die Daten zu den drei Kennzahlen des Job-Stress-Index wurden vom Schweizerischen Gesundheitsobservatorium (Obsan) und dem Bundesamt für Gesundheit ins «Monitoring-System Sucht und NCD (MonAM)» aufgenommen. Die MonAM-Website zeigt Kennzahlen zu den Themen Sucht und nichtübertragbare Krankheiten (NCD) in interaktiver Form.

Der Job-Stress-Index ist ein Monitoring, das Gesundheitsförderung Schweiz seit 2014 regelmässig an einer repräsentativen Stichprobe der in der Schweiz Erwerbstätigen erhebt. Dies in Zusammenarbeit mit der Universität Bern und dem Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie (WIG) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Im Monitoring werden stets drei Kennzahlen berechnet:

  • das (Un-)Gleichgewicht von Ressourcen und Belastungen am Arbeitsplatz als Index zwischen 0 und 100,
  • die Erschöpfungsrate in der Bevölkerung sowie
  • das ökonomische Potenzial, das sich ergibt, wenn durch gesundheitsförderliche Massnahmen der Absentismus und Präsentismus so reduziert werden, dass Ressourcen und Belastungen sich zumindest die Waage halten.

Das Obsan und das BAG haben die Daten zu diesen drei Kennwerten aus den Jahren 2014, 2015, 2016 und 2018 ins Monitoring-System Sucht und NCD (MonAM) aufgenommen:

  1. Indikator: Arbeitsbedingter Stress (Alter: 16–65)
  2. Indikator: Erschöpfungsrate (Alter: 16–65)
  3. Indikator: Ökonomisches Potenzial zur Reduktion des arbeitsbedingten Stresses (Alter: 16-65)

In der Schweiz stellen nichtübertragbare Krankheiten (NCD) und Sucht eine grosse Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Die MonAM-Website präsentiert die Kennzahlen zu diesen Themen: Aktuelle Daten aus verlässlichen Quellen können interaktiv eingesehen werden. Die MonAM-Website wird vom Obsan im Auftrag und mit Unterstützung vom BAG verwaltet.