Bern, 10. Dezember 2019. Die Partner von Gesundheitsförderung Schweiz schätzen die Tätigkeiten der Stiftung und sind mit deren Weiterentwicklung zufrieden. Zudem kommt die Strategie 2019 – 2024 gut an, wie eine externe Evaluation aufzeigt.
Gesundheitsförderung Schweiz lässt seit 2005 alle vier bis sechs Jahre ihre Partner aus Wirtschaft und Politik, Verwaltung, Gesundheitsversorgung und NGOs zur Arbeit der Stiftung befragen. Ein Schwerpunkt der diesjährigen Befragung war die Kenntnis über die Strategie 2019 – 2024. In der neuen Strategie weitet die Stiftung ihre Arbeit auf zusätzliche Schwerpunkte wie etwa Tätigkeiten im Bereich Prävention in der Gesundheitsversorgung (PGV) aus. Die Befragung 2019 ergab, dass 80 % der Befragten bereits ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung von der neuen Strategie Kenntnis hatten. Die darin definierten strategischen Ziele beurteilen zwischen 66 % und 90 % der befragten Partner als sehr wichtig oder wichtig.
Die Angebote und Dienstleitungen von Gesundheitsförderung Schweiz sind laut der Befragung weit über den Nutzerkreis hinaus bekannt. 75 bis 90 % der Befragten zeigen sich zufrieden damit, wie die Stiftung ihre Arbeit ausübt. Besonders die Förderung des Austauschs sowie die Initiierung von neuen Projekten und Programmen kommt gut an. Auch die Qualität der Angebote und Dienstleistungen wird von den involvierten Organisationen mehrheitlich positiv bewertet.
Weiter lobten die Befragten die Verbesserung der Stiftungsarbeit: Die Verbesserungsvorschläge der Vorjahre für die Bereiche Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und Kantonale Aktionsprogramme (KAP) wurden gehört und aufgenommen. Die definierte Neuausrichtung in der Strategie 2019 – 2024 wurde ebenfalls positiv bewertet. Sie umfasst zum Beispiel neu das Thema psychische Gesundheit sowie die Zielgruppe ältere Menschen für die KAP und setzt im Bereich BGM auf die verstärkte Zusammenarbeit mit Multiplikatoren.
«Wir freuen uns, dass die Strategie 2019 – 2024 ein positives Echo erzeugt und der Grossteil der Stakeholder ihre hohe Zufriedenheit mit der Arbeit der Stiftung geäussert hat», fasst der Luzerner Regierungsrat Guido Graf, Präsident der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die Befragung 2019 zusammen.
Verbesserungsvorschläge werden aufgenommen
Die durch ein externes Institut durchgeführte Befragung bot Gesundheitsförderung Schweiz auch die Chance, konkrete Verbesserungsvorschläge von ihren Stakeholdern zu erhalten und zusätzliche Potenziale zu identifizieren. Diese will die Stiftung in ihrer künftigen Tätigkeit nutzen. Ein Beispiel dafür ist die geplante Implementierung von neuen digitalen Instrumenten, um den administrativen Aufwand für die Kantone im Zusammenhang mit den KAP zu reduzieren. Ausserdem wird Gesundheitsförderung Schweiz die Prozesse rund um die Projektförderung PGV verständlicher und transparenter gestalten und die Kommunikation optimieren. Im Bereich BGM entwickelt die Stiftung ein niederschwelliges Angebot für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU), um ihnen die systematische Anwendung von BGM zu vereinfachen. Und schliesslich fokussiert sie sich künftig auf eine kleinere Anzahl Schlüssel-Stakeholder, um den Aufbau und die Pflege von Partnerschaften mit den gegebenen Ressourcen in selber Qualität weiterführen zu können.
Die Stellungnahme von Gesundheitsförderung Schweiz zur Stakeholderbefragung 2019 als auch eine Zusammenfassung des Evaluationsberichtes können Sie hier lesen.
Für weitere Auskünfte oder Fragen steht Ihnen die Medienstelle von Gesundheitsförderung Schweiz per E-Mail medien(at)gesundheitsfoerderung.ch oder unter der Telefonnummer 031 350 04 04 zur Verfügung.
Über die Stakeholderbefragung 2019
Seit 2005 lässt Gesundheitsförderung Schweiz alle vier bis sechs Jahre ihre Stakeholder durch ein externes Evaluationsinstitut befragen, um die Aussensicht der verschiedenen Anspruchsgruppen auf die Arbeit der Stiftung in Erfahrung zu bringen. An der zwischen März und Mai 2019 durchgeführten Online-Befragung nahmen 213 Personen aus der ganzen Schweiz teil, 47 Personen wurden zudem telefonisch interviewt.
Gesundheitsförderung Schweiz
Gesundheitsförderung Schweiz ist eine Stiftung, die von Kantonen und Versicherern getragen wird. Mit gesetzlichem Auftrag initiiert, koordiniert und evaluiert sie Massnahmen zur Förderung der Gesundheit (Krankenversicherungsgesetz, Art. 19). Die Stiftung unterliegt der Kontrolle des Bundes. Oberstes Entscheidungsorgan ist der Stiftungsrat. Die Geschäftsstelle besteht aus Büros in Bern und Lausanne. Jede Person in der Schweiz leistet einen monatlichen Beitrag von 40 Rappen zugunsten von Gesundheitsförderung Schweiz, der von den Krankenversicherern eingezogen wird.