Bern, 15. April 2015. Gesundheitsförderung Schweiz blickt im aktuellen Geschäftsbericht auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. Die Stiftung hat im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags knapp 20 Mio. Schweizer Franken in gesundheitsfördernde Projekte und Programme investiert. Mit dem Job-Stress-Index hat die Stiftung im vergangenen Jahr erstmals eine wissenschaftliche Studie zu arbeitsbedingtem Stress in der Schweiz veröffentlicht, die grosse Beachtung fand.
Gesundheitsförderung Schweiz initiierte, koordinierte und evaluierte vergangenes Jahr rund 60 Programme. Dabei wurden vor allem Massnahmen in den Bereichen Psychische Gesundheit und Stress ausgebaut sowie vermehrt den Fokus auf das Thema Gesundes Körpergewicht gelegt. Mit Investitionen in kantonale Aktionsprogramme war Gesundheitsförderung Schweiz im vergangenen Jahr erneut schweizweit aktiv: Rund 6,6 Mio. Franken flossen in Massnahmen für gesundes Körpergewicht, mit 5,7 Mio. Franken wurden Programme im Bereich Psychische Gesundheit und Stress unterstützt und 1,5 Mio. Franken wurden in die allgemeine Gesundheitsförderung sowie Stärkung der Prävention investiert.
Massnahmen auf nationale Strategie abgestimmt
Im Rahmen des Dialogs Nationale Gesundheitspolitik bildet die Strategie «Gesundheit 2020» zur Bekämpfung der nichtübertragbaren Krankheiten eine gemeinsame Richtschnur für künftige Präventionsarbeit. Mit den definierten Schwerpunkten deckt Gesundheitsförderung Schweiz mit ihrer Arbeit bereits heute jeden wichtigen Lebensabschnitt ab: Die kantonalen Aktionsprogramme für ein gesundes Körpergewicht betreffen in erster Linie Kinder und Jugendliche. Die betriebliche Gesundheitsförderung bezieht sich auf den im Berufsleben stehenden Bevölkerungsteil. Und mit dem Projekt Via hat die Stiftung auch einen Schwerpunkt Gesundheit im Alter entwickelt.
Die wichtigsten Aktivitäten im Überblick
- Job-Stress-Index
Mit dem Job-Stress-Index bietet Gesundheitsförderung Schweiz der Wirtschaft und einzelnen Unternehmen erstmals in der Schweiz jährlich wissenschaftliche Zahlen zum arbeitsbedingten Stress am Arbeitsplatz. Dabei werden Kennzahlen zur Stressbelastung am Arbeitsplatz, zur Erschöpfung der Erwerbstätigen sowie zu den Kosten der dadurch verursachten Produktivitätsverluste ausgewertet.
Mehr Informationen: www.job-stress-index.ch
- Online Gesundheits-Check für Unternehmen
Mit dem 2014 lancierten BGM-Check hat Gesundheitsförderung Schweiz einen Online-Test entwickelt, mit dem Unternehmen auf einfache Weise den Status quo des BGM im eigenen Unternehmen ermitteln können. Der BGM-Check ist in zwei Versionen verfügbar – für kleinere Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitenden sowie für grössere Unternehmen mit über 100 Mitarbeitenden.
Mehr Informationen: www.bgm-check.ch
- Gesundes Körpergewicht bei Kindern und Jugendlichen
2014 hat Gesundheitsförderung Schweiz die langfristige Zusammenarbeit mit 20 Kantonen im Rahmen der kantonalen Aktionsprogramme für ein gesundes Körpergewicht (KAP) zur Primärprävention bei Kindern und Jugendlichen fortgeführt. Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt die Kantone durch Finanzierung, Koordination, Beratung, Vernetzung, Informations- und Wissensaustausch sowie Evaluationen. So können Informationen und Wissen effizient ausgetauscht und erfolgreiche Interventionsprojekte multipliziert werden.
Mehr Informationen: www.gesundheitsfoerderung.ch/kap
- Trink Wasser!
Die Botschaft der Marke «Hahnenburger» – Wasser ist Durstlöscher Nr. 1 bei Kindern und Jugendlichen – konnte Gesundheitsförderung Schweiz an Grossanlässen in der ganzen Schweiz platzieren. Ob an der von 300‘000 Personen besuchten Frühlingsmesse BEA in Bern, am ersten Salon Suisse de la Santé in Lausanne oder an den schweizweiten slowUp, Hahnenburger eignet sich bestens als Durstlöscher Nr. 1.
Mehr Informationen: www.hahnenburger.ch
- Autonomie als Herausforderung
An der 15. nationalen Gesundheitsförderungskonferenz tauschten sich die 380 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Gesundheitsbereich – unter ihnen Bundesrat Alain Berset – zum Thema «Autonomie als Herausforderung für die Gesundheitsförderung und Prävention» aus. Einmal mehr stellte die Gesundheitsförderungskonferenz eine Diskussions- und Begegnungsplattform für einen offenen und konstruktiven Dialog über Herausforderungen im Gesundheitswesen dar.
Mehr Informationen: www.gesundheitsfoerderung.ch/konferenz-2014
- Via in der nächsten Projektphase
Mit dem interkantonalen Projekt Via – Gesundheitsförderung im Alter – setzt Gesundheitsförderung Schweiz den gesetzlichen Auftrag mit starken Partnern um. 2014 ist Via zusammen mit zehn Kantonen in die 2. Projektphase (2014 – 2016) gestartet. In dieser Phase sollen praxistaugliche Module zu den Kernthemen Bewegungsförderung, Sturzprävention, Ernährung und soziale Teilhabe entwickelt werden.
Mehr Informationen: www.gesundheitsfoerderung.ch/via
- 25-jähriges Jubiläum
2014 feierte Gesundheitsförderung Schweiz das 25-Jahr-Jubiläum. Bundesrat Alain Berset, Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern EDI, gratulierte Gesundheitsförderung Schweiz am Jubiläumsanlass in Lausanne. In seiner Ansprache betonte Bundesrat Berset, dass Prävention und Gesundheitsförderung wichtige gesellschaftliche Anliegen darstellen. Zudem hob Bundesrat Berset hervor, dass Gesundheitsförderung Schweiz bei der Umsetzung der bundesrätlichen Strategie «Gesundheit2020» ein wichtiger Partner ist.
Mehr Informationen: www.gesundheitsfoerderung.ch/ueber-uns
Der gesamte Geschäftsbericht mit den wichtigsten Fakten und Zahlen und einer Übersicht über alle realisierten Projekte im Jahr 2014 ist verfügbar auf:
www.gesundheitsfoerderung.ch/geschaeftsbericht-2014
Weitere Informationen zu Gesundheitsförderung Schweiz: www.gesundheitsfoerderung.ch
Für weitere Auskünfte oder Fragen steht Ihnen die Medienstelle von Gesundheitsförderung Schweiz per E-Mail medien(at)gesundheitsfoerderung.ch oder unter der Telefonnummer 031 350 04 04 zur Verfügung.
Gesundheitsförderung Schweiz
Gesundheitsförderung Schweiz ist eine Stiftung, die von Kantonen und Versicherern getragen wird. Mit gesetzlichem Auftrag initiiert, koordiniert und evaluiert sie Massnahmen zur Förderung der Gesundheit (Krankenversicherungsgesetz, Art. 19). Die Stiftung unterliegt der Kontrolle des Bundes. Oberstes Entscheidungsorgan ist der Stiftungsrat. Die Geschäftsstelle besteht aus Büros in Bern und Lausanne. Jede Person in der Schweiz leistet einen monatlichen Beitrag von 20 Rappen zugunsten von Gesundheitsförderung Schweiz, der von den Krankenversicherern eingezogen wird.
www.gesundheitsfoerderung.ch